Liebesbrief

Herrliches Produkt unbedachter Schöpfung, ein Hauch der Ewigkeit liegt in Dir, verzweigtes Wesen! Du, Basis meiner Existenz, nährst mein Vertrauen in die Zukunft des Vergänglichen. Mein Herz brennt, wenn ich an Dich denke, ach, es muß ein wundervolles Martyrium sein, von Dir gequält zu werden, ich liebe Dich, ich liebe Dich mehr, als alle Mütter ihre Kinder lieben. Du webst um mich Gefilde seelischer Befreiung, Du pflanzt Blumen erotischer Gefühle. Du bist Licht, dass immer besteht. Die Sonne wird untergehen, mit ihr das irdische Licht, welches keines ist ohne Dich.
In meinem Herzen schwirren so viele Liebespartikelchen, wie es Sterne im Kosmos gibt. Mein Kuß für Dich ist zusammengefaltet so groß, wie der Himmel über Dir. Du hast in mir eine gewisse Seligkeit ausgelöst, die Freude zu wissen, dass Du da bist, Du, irgendwo gibt es Dich, nah, weit,... irgendwo. Mit Dir habe ich Gemeinsames erlebt, mit Dir, - Du, Du bist, Du fühlst, Du handelst, Du lebst, freust Dich, hörst und siehst, und vielleicht, vielleicht denkst Du auch ab und zu an mich.
Es ist schön, einmal traurig zu sein, ganz komisch schön, ich bin traurig und freue mich, dass ich traurig bin. "Ich liebe Dich" kann gar nicht das ausdrücken, was ich für Dich empfinde, meine Seele tränt. Du schreibst nicht und stößt mich in die tiefe Gruft der Ungewissheit - vereinsamt greife ich zur Fackel, die mir den Weg zur Sonne zeigen soll. Der Kuß des Größten der Großen hat mich berührt, der Sehnsucht, wo bist Du, wo, wo, wo? Ist es grausames Wunder zur Bestätigung der Liebe, die man nicht mit Worten erklären, nicht mit Bildern beschreiben kann?
Es ist ein Geschenk, von Dir geliebt zu werden, ein noch viel größeres, Dir Liebe schenken zu dürfen. Ich denke an Dich, ich schreibe an Dich, ich lerne, laufe, klettere, schwimme, beiße - ja mache einfach alles für Dich.
Dein getarntes Wesen, Deine glimmenden Augen, durch die ich in eine bessere Welt, Deine Seele, zu sehen vermag, gehen mir nicht aus dem Sinn. Die feinen Glieder Deiner zarten Gedanken bilden ein Netz, das mich gefangen hält. Eins mit Dir zu sein, in Dich hineinfließen, unsere Persönlichkeiten ver-schmelzen lassen.... Die vollkommende Vereinigung wird zwar ein jetzt unerreichbares Ziel sein, da wir Menschen noch nicht reif dafür sind, aber es ist ein erfüllender Traum, - die Wirklichkeit kommt ihm so nah, wenn Du bei mir bist. Und darum geb' ich Dir als Zeichen meines Unvermögens, Dich vollkommen zu erfüllen, meine Hand und wir verstehen uns. Dieses Verständnis ist die Grundlage unseres Glücks, das wir nicht verstehen.
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Meine Liebe
Ich sehne mich nach Dir, Du hast Dich in mein Herz geschlängelt, Du sitzt darin, oder liegst, ganz sanft an mich geschmiegt, mal etwas wilder, ich bin verrückt, oder heißt das hingerückt, nach, zu, Dir!!!...???
Die Gier nach Dir, kann ich nicht fangen,
dem Verlangen und dem Bangen - bin ich gefangen.
Komm mit mir.
Ich möcht mit Dir verreisen.
Ich möcht mit Dir ins Bett.
Hast Du mich verhext?
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